Hinweise zu IT-Sicherheit

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Hinweise zu IT-Sicherheit

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Phishing-Mails erkennen

In letzter Zeit versuchen Cyber·Kriminelle immer öfter, Ihnen mit Phishing·Mails Ihre Passwörter oder andere persönliche Informationen zu entwenden. Seien Sie bitte immer misstrauisch, wenn Sie per Mail aufgefordert werden, persönliche Daten preiszugeben. Löschen Sie eine E-Mail, wenn Sie auch nur eine der folgenden Fragen mit JA beantworten können.

  1. Ist die echte Mailadresse des Absenders unbekannt oder verdächtig?
  2. Verweisen enthaltene Links auf unbekannte oder verdächtige Webseiten?
  3. Werde ich aufgefordert, persönliche Daten einzugeben?
  4. Enthält die Mail keine oder nur eine unpersönliche Anrede?
  5. Sind auffällige Rechtschreibfehler enthalten?
  6. Wird Druck ausgeübt durch Fristen und Drohungen?

Sind Sie sich nicht sicher, senden Sie eine E-Mail an support@w-hs.de.

Anschauliche Hinweise zum Erkennen von Phishing-Mails finden Sie auf den folgenden beiden Abbildungen mit einer echten Phishing-Mail vom 03.09.2022:

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Weitere Informationen sowie ein Video, wie Sie Phishing-Mails erkennen können, finden Sie auf den Seiten des BSI unter Wie erkenne ich Phishing-E-Mails und -Webseiten?


Eigenen Rechner vor unberechtigtem Zugriff sperren

Fangen Sie bspw. gleich heute damit an, indem Sie Ihren Rechner vor unberechtigtem Zugriff sperren, wenn Sie den Raum verlassen. Für jedes Betriebssystem gibt es dafür eine schnelle Tastenkombination:

Windows: Windows-Taste + L

Mac: Ctrl + Command + Q

Linux (Ubuntu): Strg + Alt + L


Starke Passwörter erstellen

Wussten Sie, dass „123456“ eines der am häufigsten verwendeten Passwörter ist, dicht gefolgt von „123456789“ und „passwort“? In 2020 landete „ichliebedich“ auf Platz 6 der beliebtesten Kennwörter. (vgl. Hasso-Plattner-lnstitut, Pressemeldung vom 16.12.20)

Wussten Sie außerdem, dass ein herkömmlicher Computer weniger als 10 Sekunden braucht, um beliebige Kennwörter zu knacken, die aus sechs Buchstaben bestehen?

So erstellen Sie starke Passwörter:

  1. Sichere Passwörter sind mindestens 8 Zeichen lang, besser noch länger.
  2. Verwenden Sie zur Konstruktion des Passworts ein sinnfreies Wort, das nicht im Wörterbuch steht.
  3. Verwenden Sie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
  4. Wählen Sie für jeden Account ein eigenes Passwort.
  5. Schreiben Sie Ihre Passwörter nicht auf.
  6. Verwenden Sie einen Passwort-Manager.

Weitere Tipps, wie Sie starke Passwörter erstellen können, an denen sich die Hacker ihre Zähne ausbeißen, erhalten Sie in weniger als drei Minuten in diesem DigiKnow-Videovom Institut für Internet-Sicherheit an der WH. Und wichtig: Diese Passwörter sind stark und wir können sie uns trotzdem merken.


Passwort-Manager nutzen

Sie wissen, wie man sichere Passwörter erstellt und dass man für jeden Account ein eigenes Passwort verwenden soll. Aber Sie fragen sich, wie Sie sich so viele Zugangsdaten merken sollen. Und auch das Eintippen der komplexen Folge von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen macht Ihnen keine Freude. Abhilfe schaffen Passwort-Manager, mit denen Sie Ihre Zugangsdaten verwalten können, bspw. KeePassXC (https://keepassxc.org). Mittels Verschlüsselung und eines Masterpassworts verwahren Passwort-Manager Ihre Passwörter, je nach Geschmack lokal auf Ihrem Rechner oder in der Cloud.

Sie müssen sich also nur noch ein einziges Passwort, Ihr Master-Passwort, merken. Und sehr bequem ist: Sie können die Zugangsdaten jetzt kopieren statt sie abzutippen.

Mehr über Passwort-Manager erfahren Sie auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Artikel Passwörter verwalten mit dem Passwort-Manager.


Software-Updates immer sofort machen

Warum sind Software-Updates so wichtig? Software wird von Menschen gemacht und kann Fehler und Sicherheitslücken enthalten. Um diese Lücken zu schließen, bieten die Hersteller Software-Updates an, die unkompliziert und einfach installiert werden können.

Updates später installieren? Auf keinen Fall! Sind die Updates veröffentlicht, sollten Sie diese möglichst schnell installieren! Auch Cyber-Kriminelle erfahren spätestens zeitgleich mit Ihnen von den Lücken und versuchen, die Schwachstellen gleich in den ersten Tagen auszunutzen. Sie programmieren Schädlinge wie Viren und Würmer und bringen sie in Umlauf. Seien Sie also schneller! Und wo immer es geht, aktivieren Sie automatische Updates!

Weitere Infos finden Sie im Artikel des BSI: Softwareupdates - ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit.